Politik, 09.02.2012

Alte Feuerwache: SPD zur Rahmenplanung

Die SPD kündigt an, die städtebaulichen Rahmenplanung für das neu entstehende Bebauungsgebiet im Bereich Alte Feuerwehrwache und Stadt-/Verbandswasserwerke abzulehnen.

 

Heute im Ausschuss

Die Beratung über den Antrag findet am heutigen Donnerstag (9.2.) im Planungs- und Umweltausschuss statt. „Die vorgelegten Pläne entsprechen nicht im Ansatz unseren politischen Forderungen nach zeit- und bedarfsgerechtem Wohnungsbau und verfehlen gänzlich die tatsächliche Nachfrage in unserer Stadt“, so Stephan Lauber, Mitglied des Planungs- und Umweltausschusses für die SPD. Die SPD fordert bereits seit der letzten Kommunalwahl „eine Mustersiedlung, die vor allem unter demographischen und klimapolitischen Merkmalen ausgestaltet wird und im Umland ihresgleichen sucht“. In einem ebenfalls in der Sitzung zu behandelnden SPD-Antrag seien die Merkmale grob skizziert, die als Grundlage „für eine zwingend notwendige Überarbeitung der bisherig vorgelegten Pläne zu behandeln“ seien: absolute Barrierefreiheit, ein ausgeglichenes Mietangebot, Ermöglichung kleinteiligeren Wohnens und eine zukunftsweisende energetische Versorgung nach Möglichkeit in Kooperation mit den Stadtwerken.

Steinfels verstimmt

„Als Spitzenkandidat im letzten Wahlkampf habe ich für dieses letzte verbleibende Filetstück mit unseren sozialdemokratischen Zukunftsvorstellungen sehr stark geworben und werde dafür kämpfen, dass diese letzte freie Innenstadtlage nicht durch Stadtvillen und hochpreisigen Eigentumsbau mit einer städtepolitischen Fehlplanung verbaut wird“, so der verstimmte Fraktionsvorsitzende Sascha Steinfels. Aus Sicht der Sozialdemokraten müsse einer schrumpfenden und immer älter werdenden Bevölkerung zukünftig auch ein passendes und energiesparendes Wohnraumangebot zur Verfügung gestellt werden, das derzeit nicht in ausreichendem Umfang in Langenfeld vorhanden sei. Das Demografie- und auch das Klimaschutzkonzept stellten hierfür eine inhaltliche Basis dar, von der aus Verwaltung und Politik gemeinsam im Sinne des breiten Bevölkerungsinteresses handeln sollten.

„Schneider soll seinen Einfluss geltend machen“

„Nach Festsetzung der Bebauungsgebiete Nelly-Sachs-Straße, Locher Wiesen und der Alten Landstraße um den Berghausener Blumentopf muss endlich Schluss sein mit flächenverzehrender Einzel-, Doppel- und Reihenhausbebauung und die Vernunft einkehren, dass vor allem Wohnungen in Langenfeld speziell in direkter Nähe zur Innenstadt benötigt werden. Zudem muss endlich dem stetig steigenden Mangel an Mietwohnungen begegnet werden. Nach den bisherigen Ankündigungen des Bürgermeisters Frank Schneider war ich positiv gestimmt, dass wir in diesem Fall am gleichen Strang ziehen, und ich appelliere deshalb auch ausdrücklich an ihn, seinen Einfluss als höchster Repräsentant der gesamten Bevölkerung maßgeblich geltend zu machen“, fordert Steinfels abschließend.

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