Politik, 16.02.2011

Bahnübergang: CDU für Planänderung

Für die nächste Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses hat die CDU-Fraktion einen Antrag auf Planänderung hinsichtlich des Bahnübergangs in Richrath eingereicht.

Längere Schließung abgelehnt

Gemäß CDU-Fraktion ist Gegenstand der gewünschten Planänderung die Weiterverfolgung der Tunnellösung, die bereits 1979 im Rat der Stadt Langenfeld beschlossen wurde. In dem Zusammenhang betont der baupolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Tim Koesling, dass eine längere Schließung des Bahnübergangs in Richrath im Zusammenhang mit dem Bau der Unterführung Kaiserstraße abgelehnt werde. Dies habe bereits der 1. stellvertretende Bürgermeister und CDU-Ratsherr Dieter Braschoss anlässlich der von der CDU Richrath beantragten Bürgerinformation am 09.02.2011 in der Richrather Schützenhalle dargestellt. Braschoss weiter: „Die Trennung des Richrather Nordens vom Ortskern ist im Hinblick auf die Bevölkerung des nördlichen Teils Richraths und die wirtschaftliche Existenz der Geschäftsleute nicht akzeptabel.“ Der derzeitige Verkehrsfluss müsse „unbedingt erhalten bleiben“.

Provisorischen Bahnübergang überflüssig machen

Auch eine verkehrstechnische Anbindung der Annastraße, wie im derzeit gültigen Plan vorgesehen (das sogenannte ´Gladbach-Ohr´), könne laut CDU nicht ernsthaft weiterverfolgt werden: „Der Verkehr würde sich im Bereich der Gesamtschule vervielfachen. Eine solche Gefährdung der Schüler und Schülerinnen der Gesamtschule und der Anwohner der Annastraße ist nicht hinnehmbar. Der von der Verwaltung vorgestellte Fiktiventwurf 3 (Brückenlösung) sollte insofern bei weiteren Planungen ausschließlich als Tunnellösung geprüft werden – mit dem zusätzlichen Vorteil, auf einen provisorischen Bahnübergang gänzlich verzichten zu können.“