Bahnübergang: FDP für Vertagung!

Die FDP will in der Bauausschuss-Sitzung heute eine Vertagung der Abstimmung in Sachen Bahnübergang Kaiserstraße beantragen.

„Provisorischer Bahnübergang offenbar doch möglich“

„Der Baubeginn der Bahnunterführung Kaiserstraße rückt nach über 30 Jahren Wartezeit näher und leider sind noch nicht alle Fragen geklärt“, bedauert die FDP. „Unabhängig von der Sicherheit stehen derzeit zwei unterschiedliche Darstellungen im Raum, ob während der Bauphase der Unterführung ein provisorischer Bahnübergang eingerichtet werden darf oder nicht. Während auf der einen Seite die Einrichtung eines provisorischen Übergangs als nicht möglich dargestellt wird, haben wir die Information aus dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, dass ein solcher provisorischer Bahnübergang sehr wohl eingerichtet werden kann. Aus diesem Grund werden wir heute Abend im Bau- und Verkehrsausschuss eine Vertagung der Entscheidung über die Bahnunterführung Kaiserstraße beantragen, um der Verwaltung Zeit zu geben, diesen Widerspruch aufzuklären“, so die FDP-Fraktion weiter. Sollte ein provisorischer Bahnübergang tatsächlich möglich sein, sei ein solcher selbstverständlich im Hinblick auf seine Kosten und seine Sicherheit kritisch zu prüfen, meinen die Liberalen um ihren Partei- und Fraktionsvorsitzenden Frank Noack. Seitens der Stadtverwaltung hieß es hingegen zuletzt, dass höhengleiche Bahnübergänge nicht mehr genehmigt würden. Im Rahmen des bestehenden Planungsfeststellungsbeschlusses sei für die FDP vieles denkbar, erklärte Langenfelds FDP-Chef zudem heute gegenüber dem Stadtmagazin.

Die Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses beginnt heute um 18 Uhr im Rathaus (Saal 185).