Politik, 28.08.2010

Grüne fordern mehr Gesamtschulplätze

Langsam werden von Schülerinnen und Schülern wieder die Schulsachen zusammengesucht, andere bereiten sich auf ihren ersten Schultag vor…

 

Bedauern 

„Nicht alle Kinder können aber auf die Schule gehen, die sie und ihre Eltern sich gewünscht haben“, bedauern die Grünen. „Zum Beispiel die 290 Kinder und Jugendlichen, die keinen Platz an der Bettine-von-Arnim-Gesamtschule bekommen konnten. Ob für die 5. Klasse oder die Oberstufe, die Absagen übertrafen die Zusagen erheblich. Was können die Eltern der zukünftigen Bewerber jetzt hoffen, nach dem Regierungswechsel in Düsseldorf?“, fragt die Langenfelder Ökopartei.

„Massiver Protest“ 

„Zumindest werden die Grundschulgutachten in Zukunft nicht mehr bindend sein, damit ist ein wichtiger Baustein des Grünen-Schulprogrammes umgesetzt worden”, freut sich Beate Barabasch, schulpolitische Sprecherin der Langenfelder Grünen. „Das alleine wird aber den Druck von den Gesamtschulen nicht wegnehmen”, so Barabasch weiter. „Viele Eltern möchten einen offenen Bildungsweg für ihre Kinder, der aber von der Mehrheit des Langenfelder Rates abgelehnt wird. Dabei wäre jetzt der Weg frei für eine 2. Gesamtschule oder auch eine Gemeinschaftsschule in der Stadtmitte.“ „Die CDU in Langenfeld hat sich aber stets bemüht, das hergebrachte Schulsystem zu stärken, anstatt dem Elternwillen nach mehr Gesamtschulplätzen gerecht zu werden“, fügt der Ortsverbandsvorsitzende, Günter Herweg, hinzu. Und: „Hier kann nur massiver Protest der Eltern Abhilfe schaffen, denn allein schon die Genehmigungspraxis durch die neue Landesregierung wird sich ab sofort ändern.“ 

Verweis auf Ascheberg 

Die Langenfelder Grünen setzen sich auch dafür ein, die Diskussion über die Grundschulbezirksgrenzen nach der anstehenden Gesetzesänderung wieder neu zu führen. Große Probleme habe ihre Aufhebung in Langenfeld nicht bereitet, aber die sinkende Kinderzahl werde zu einer stärkeren Konkurrenz der Schulen führen, hier seien regelnde Maßnahmen für eine planbare Zukunft sinnvoll. Außerdem weisen die Grünen auf „das interessante und vor der Genehmigung stehende Modell einer Gemeinschaftsschule im CDU-regierten Ascheberg“ hin. Hier sollen – so berichten die Grünen - nach der Grundschule alle Kinder in den Klassen 5 und 6 noch gemeinsam unterrichtet werden. Erst danach beginne der gemeinsame oder differenzierte Weg zu einem Schulabschluss mit Klasse 10 oder 13. „Ob das auch für die Langenfelder Schullandschaft ein Erfolg versprechender Weg sein kann, wird man zumindest prüfen müssen", so Herweg abschließend.

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