Hubschrauber-Landeplatz: Bürgerinitiative macht mobil
Eine Langenfelder Bürgerinitiative macht mobil gegen einen in Reusrath im Bereich Dückeburg geplanten Hubschrauber-Landeplatz, über den wir mehrfach berichteten.
Veranstaltung am 10. Juli
Die Dückeburg stehe unter Denkmalschutz, befinde sich im Landschaftsschutzgebiet, Anwohner, Erholungssuchende und Tiere würden bei Umsetzung der Landeplatz-Pläne empfindlich gestört, so die Bürgerinitiative „Kein Hubschrauber-Landeplatz an der Dückeburg“. „Der Antragsteller hat pro Tag vier Starts und vier Landungen im Zeitraum von 6 bis 22 Uhr beantragt“, so die Initiative. Diese lädt nun für Mittwoch, den 10. Juli, 19 Uhr, in den Schützensaal an der Brunnenstraße 51 in Langenfeld ein. Vertreter aller Stadtratsfraktionen und der Stadtverwaltung sind eingeladen. Die Antragsunterlagen für den Landeplatz sind noch bis zum 23. Juli im Rathaus einzusehen (Zimmer 287), Einwendungen bei der Düsseldorfer Bezirksregierung noch bis zum 6.8. möglich. Laut Initiativen-Mitstreiter Andreas Menzel erhalte die Veranstaltung am Mittwoch zusätzliche Brisanz dadurch, dass die Reusrather CDU mit einem Flugblatt „ganz klare Stellung“ beziehe und die Landeplatz-Pläne von Control€xpert-Chef Witte unterstütze. Menzel: „Bevor man so einen Flyer verteilt, hätte man sich mit den Reusrather Bürgern unterhalten sollen.“ In dem von den Christdemokraten Dieter Braschoss und Ingo Wupperfeld unterzeichneten Flugblatt ist allerdings von „Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner durch Vorgabe einer Flugroute, die keine Wohngebiete berührt“ und „Begrenzung der Hubschrauber-Starts“ auf maximal 100 Starts pro Jahr die Rede.
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