Politik, 05.12.2017

Martinsviertel: Diskussion um Bebauung

Für Diskussionen und Verwirrung sorgten in den letzten Wochen die Planungen bezüglich des Richrather Martinsviertels.

 

Prüfung der Ausrichtung

Nördlich des Neubaugebiets In den Griesen wolle der Bauverein Langenfeld (BVL) bis zu 50 Wohnungen errichten, war zu vernehmen. Der Langenfelder Planungsausschuss beschloss nun kürzlich auf Antrag der B/G/L einstimmig, Bauvereins-Frontmann Hubertus Dedeck um einen Bericht über die „wohnungsbaupolitische Ausrichtung” der Genossenschaft zu bitten, bevor weitere Planungsschritte initiert werden. Eine Mieterinitiative aus dem Martinsviertel macht sich sogar stark dafür, das gesamte Vorhaben auf Eis zu legen. B/G/L, SPD und Grüne kritisierten CDU-Mehrheitsfraktion und Verwaltung, da der Eindruck entstanden sei, Verwaltung und zumindest Teile der Christdemokraten hätten sich die BVL-Pläne bereits zu eigen gemacht. Auch die Langenfelder CDU jedoch distanziert sich von den am 4. Oktober im Rathaus bei einer Bürgerversammlung vorgestellten, von der Lokalpolitik nicht beschlossenen Plänen zur Bebauung im Martinsviertel. Ratsherr Sebastian Köpp (CDU): „Ich kann nicht nachvollziehen, dass die Verwaltung einen solch massiv geänderten Plan, ohne Einbeziehung der Politik, bei einer Bürgeranhörung veröffentlicht. Wir wissen über die Notwendigkeit der Innenstadtverdichtung und der Schaffung von bezahlbaren Wohnraum, jedoch muss dies mit Augenmaß getroffen werden und nicht zu Lasten der Anwohner und vor allem nicht um jeden Preis. Im Martinsviertel halten wir daher an der moderaten, von uns im Strategiekonzept Wohnen 2025 beschlossenen Bebauung fest. Mehr Wohneinheiten als die vormals geplanten 28 bis 36 akzeptieren wir nicht, zum einen weil wir die Bebauung an der Stelle als zu dicht erachten, Freiräume bestehen bleiben müssen – und zum anderen, weil bereits jetzt die Parkplatzsituation in der Martinsstraße und In den Griesen über ihre Grenzen hinaus beansprucht wird.” Die B/G/L hingegen erklärte: „Die Neuplanung, von der sich mittlerweile CDU und Bürgermeister distanzieren, wurde auf einer Bürgeranhörung vorgestellt, die der stellvertretende CDU-Bürgermeister Dieter Braschoss moderierte. Auch der Vorsitzende des Ausschusses für Planung, CDU-Ratsmitglied Georg Loer, saß bei der Bürgeranhörung vorne auf dem Podium. Von beiden CDU-Mitgliedern kam kein Wort der Kritik an den vorgestellten neuen Plänen.”

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