Die Gestaltung des Rheinbogens bleibt ein Streitpunkt. Foto: Breulmann

Politik, 17.09.2011

Rheinbogen: SPD-Antrag abgelehnt

Der Planungsausschuss hat den Beschluss zur Öffentlichen Auslegung der Verwaltungspläne gefasst, ein Kompromissvorschlag der SPD wurde abgelehnt.

 

Wohin mit dem Spiel- und Freizeitbereich?

Als Kerstin Frey von der Stadtverwaltung am Mittwoch im Planungsausschuss den neuesten Entwurf für die Planungen im Rheinbogen vorstellte, wurde deutlich, dass die Gegner der Gestaltung der Landschaft südlich der Lindenallee bereits einiges erreicht haben: Intensiv soll nur der Bereich bis zur Straße am Vogelort genutzt werden, die Modellierungen zur Hügellandschaft sollen moderater ausfallen. Grillflächen tauchten in diesem Entwurf nicht mehr auf. Indes, der SPD-Vorschlag für einen Kompromiss, den vorhandenen Grünzug an der Kapellenstraße bis zum Ascheplatz auszubauen und entsprechend den Vorschlägen der Verwaltung zum Spiel- und Freizeitbereich zu gestalten, wurde von CDU und Peto abgelehnt. SPD und Grüne stützen sich auf die Stellungnahme der Naturschutzverbände, diese wiederum bezogen sich auf die im Landschaftsplan festgesetzte Zielrichtung „Erhaltung als Zufluchtsort und Lebensraum für Vögel und Säuger und aus jagdbiologischen Gründen“.

Ökologische Aufwertung?

Das sahen die Vertreter von CDU und Peto im Ausschuss anders. „Der Bereich wird ökologisch doch noch aufgewertet. Das wird ein Bonuspunkt für unsere Stadt“, so Gerd Lohmann. „Es muss doch möglich sein, hier in Maßen eine Erneuerung und Verschönerung zu schaffen, um die Aufenthaltsqualität unserer Stadt zu verbessern“, sagte Peto-Vertreter Christian Weiffen, „der Vorschlag ist doch ein guter Kompromiss zwischen ökologischen Belangen und einer Erneuerung.“ Wilhelm Knebel, der die Gutachten für die Naturschutzverbände erstellt hatte, nahm anschließend auch zu diesen Aussagen Stellung: „Der Bereich wird ökologisch nicht aufgewertet, denn wenn die Menschen sich hier tummeln, werden die Tiere verschwinden. Und die Aufenthaltsqualität auf den Wegen ist für viele schon gegeben.“ Die Diskussion bleibt lebendig. Den Verwaltungsvorschlag können sich interessierte Bürger nun im Oktober im Rathaus ansehen.

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