Sozialdemokraten in der Hauptstadt
Zu einer fünftägigen Reise nach Berlin rüsteten sich 48 Mitglieder und Freunde der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus.
Hauptmann von Köpenick
Nach zunächst zügiger Fahrt im Reisebus kam die Reisegruppe kurz vor der Ankunft im Berliner Stadtteil Friedrichshain doch noch in den katastrophalen Feierabendverkehr. Nach dem Bezug der Hotelzimmer traf man sich bei bekömmlichen Berliner Spezialitäten im nahen Gasthof. Der zweite Reisetag begann mit einer ausführlichen, informativen Stadtrundfahrt zunächst durch Berlin und später durch Potsdam. Die ebenso humorvolle und schlagfertige wie auch sachkundige, mit Spreewasser getaufte Reiseleiterin wusste scheinbar alles über Berlin und Potsdam: von den Anfängen der Preußen bis zu den anstehenden Bauplanungen dieser ewigen Baustellen. Am dritten Reisetag stand für die Reisegruppe zunächst die Politik im Vordergrund. Der Monheimer Reiseleiter, Dieter Hüttenrauch, hatte zunächst eine Besichtigung der SPD-Parteizentrale im Willy-Brandt-Haus vorgesehen (siehe Foto). Direkt danach nahm die Gruppe an einer Bundestagssitzung im Reichstagsgebäude teil. Am frühen Abend ging es nach Köpenick, wo die Seniorinnen und Senioren den Spuren des Schusters Voigt folgten. Beim Lieblingsessen des falschen Hauptmanns im Ratskeller wurde den Reisenden noch einmal die Geschichte des Hauptmanns von Köpenick von einem Schauspieler nacherzählt, wobei die Monheimer auch zum Mitmachen animiert wurden. Der vierte Reisetag stand allen zur freien Verfügung. Viele Mitreisende blieben aber bei der Gruppe, die zunächst mit dem Schiff durch einige Berliner Wasserstraßen fuhr. Am Abend ging es gemeinsam zur Revue in den Friedrichstadtpalast. Auch der Abreisetag verlief nicht ohne Programm.
Hohenschönhausen
Am frühen Vormittag begann eine Führung durch das ehemalige Stasi-Untersuchungsgefängnis im Ortsteil Hohenschönhausen, einem ehemaligen Zentrum der kommunistischen DDR-Diktatur. Die Museumsführer, ehemalige politische Häftlinge in diesem Lager, berichteten als Zeitzeugen über die menschenverachtenden Vernehmungen und Haftbedingungen. Der mitgereiste Vorsitzende der Monheimer SPD-AG 60 plus, Dieter Sander, bedankte sich bei den ehrenamtlichen Museumsführern und gab seiner Verwunderung darüber zum Ausdruck, dass die hier viele Jahre unschuldig Inhaftierten heute als Rentner schlechter gestellt sind als die, die jahrelang diese grausamen Verhöre durchführten. Auf der Rückfahrt wurde im Reisebus noch lange über die Eindrücke aus dieser Gedenkstätte gesprochen.
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