SPD-Schlösser: „Zimmermann mauert weiter“

Mit Erstaunen reagierte die SPD-Fraktionsvorsitzende Ursula Schlößer auf den „Rückschlag“ Daniel Zimmermanns in Sachen Ordnungsdienst (wir berichteten letzte Woche).

„Durch mehr Präsenz präventiv tätig werden“

„Natürlich ist uns das Verfahren nicht neu und uns allen bekannt. Und natürlich kann der Außendienst des Ordnungsamtes keine Straftaten im Nachhinein verhindern oder ahnden. Unser Antrag hatte jedoch ein anderes Ziel.“ Sinn des Antrags der SPD sei es, mit der Verstärkung des Außendienstes durch mehr Präsenz in der Stadt präventiv tätig zu werden. Die Statistiken anderer Städte zeigten, dass es durch vermehrte Präsenz von Ordnungsdienst und Polizei „sehr wohl gelungen“ sei, die Kriminalitätsraten zu senken. Schlößer weiter in Richtung PETO-Bürgermeister: „Wenn Zimmermann den Antrag aufmerksam gelesen hat, dann war ihm das bekannt und er müsste sich nicht durch Polemik und Unsachlichkeit wehren. Zudem braucht er nur die Berichte aus seinem Haus zu verfolgen, beispielsweise den Bericht über die Spielplatzscouts, der letzte Woche im Jugendhilfe-Ausschuss vorgestellt wurde.“ Der positive Bericht über die Spielplatzscouts, die laut Schlößer „den gleichen und hier auch von Zimmermann anerkannten Effekt“ erzielten wie die von der SPD ins Auge gefassten Ordnungsdienstkräfte, unterstütze nur die Argumentation der SPD. Aus diesem Grund habe die SPD beantragt, zwei volle Stellen in den Stellenplan aufzunehmen. „Niemand möchte hier irgendetwas auf dem Rücken von Opfer austragen“, so Schlößer weiter. „Aber wer die Berichterstattung in den Medien zur Kenntnis nimmt und in unserer Stadt lebt, kann doch nicht die Augen vor der Realität verschließen. Wir werden unseren beschlossenen Antrag weiter verfolgen und um ein schnelles Handeln kämpfen.“

Siehe auch:

www.stadtmagazin-online.de/politik/artikelpolitik/article/zimmermann-schloessers-vorwurf-ist-unanstaendig.html