SPD: „Was ist mit CDU los?“
Anlässlich der Diskussion um Windenergie attackieren die Sozialdemokraten die Langenfelder CDU.
„Doppelzüngigkeit“
„Was ist von einer CDU zu erwarten, die im Rat einstimmig und mit Enthusiasmus für die Nutzung der Windenergie und Einrichtung von Konzentrationszonen stimmt und auf der anderen Seite mit Polemik ernst zu nehmende Befürchtungen in der Bevölkerung über Gebühr schürt?“, fragt sich Stephan Lauber, sachkundiger Bürger der SPD-Fraktion im Ausschuss für Planung und Umwelt. „Gerade diese Doppelzüngigkeit schafft kein Vertrauen in der Öffentlichkeit und beflügelt nur die Parteienverdrossenheit. Die dargestellten Windräder auf dem Infoflyer der CDU sind doppelt so groß wie die korrekte perspektivische Darstellung. Eine Nabenhöhe von 150 Metern steht nicht zur Diskussion, vielmehr ist hier mit einer Gesamthöhe der Windkraftanlage von 150 Metern zu rechnen. Als Vergleich können die 98 Meter hohen Masten der Überlandleitung dienen. Auf Langenfelder Gebiet sind am Rand des Knipprather Waldes nur zwei Anlagen möglich, drei weitere sind weiter entfernt an der A59 planbar. Es ist ohnehin anzweifelbar, dass die theoretisch mögliche Anzahl von sieben Windkraftanlagen auf Langenfelder und Monheimer Gebiet nach den planungsrechtlichen Voraussetzungen und den noch zu erstellenden erforderlichen Gutachten überhaupt genehmigungsfähig werden“, so Lauber weiter. „Entweder herrscht Dissonanz innerhalb der CDU, und der Stadtverband weiß nicht, was der Ortsverband Berghausen will. Oder ist es der perfide Versuch, unabhängig vom Ausgang des weiteren Verfahrens am Ende gut da zu stehen. Was wieder zur besagten Parteienverdrossenheit führt“, glaubt Lauber.
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