Darf sich derzeit einiges von CDU und SPD anhören: Bürgermeister Zimmermann. Foto: Schwartz

Politik, 24.08.2010

Werner Bischoff mit Kritik

In einem Leserbrief an uns kritisiert Werner Bischoff (SPD) den Bürgermeister Daniel Zimmermann (Peto).

 

Hier der Leserbrief im Wortlaut:

„Klarstellungen schaffen Misstrauen

Die Monheimer Kommunalpolitik gerät Woche um Woche mehr ins Zwielicht, davon kann sich Bürgermeister Zimmermann als Lieblingsnachfolger von Thomas Dünchheim nicht freisprechen. Erst das Trauerspiel um die versuchte stümperhafte IMR-Ansiedlung, die die Stadt einen siebenstelligen Betrag als Vergleichszahlung gekostet hat. Dann geht es wieder einmal um den Sportplatz in Baumberg, der auf einem Gelände gebaut werden soll, wo die Kirche heute noch Eigentümer ist und über den notariellen Zugriff verfügt.

Und ganz aktuell der zu erwartende Mietausfall durch die Monheimer Fachhochschule, die bis heute nur auf dem Papier steht und das letzte Mosaiksteinchen in einem bunten Bild ist. Dazu werden jetzt auch noch die Bahnen der Stadt Monheim auf den Prüfstand gestellt. Wer ohne Not erklärt, dass keine Verkaufsabsichten bestehen, andererseits aber Untersuchungen zur Finanzstruktur und Wirtschaftlichkeit als normal darstellt, der stellt sich selber ein Armutszeugnis aus oder rechnet mit der Gutgläubigkeit und Naivität seiner Mitmenschen. Es geht aktuell nicht um einen neutralen Berater, sondern um Rhenus Logistik, eine auf Expansion ausgerichtete Gesellschaft der gleichen Branche.

Als langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender kommt es mir so vor, als wenn jetzt auch das letzte städtische Traditionsunternehmen unter den Hammer kommen soll. Da ist Misstrauen angebracht. Wer heute offen durch die Welt geht, der weiß, wie Verkäufe vorbereitet werden und kann zu diesen Fakten nicht schweigen. Wer sich schon heute damit abfindet, dass das bilanzielle Eigenkapital der Stadt Monheim von heute rund 130 Millionen Euro nach der Amtszeit dieses Bürgermeisters auf circa 50 Millionen Euro abschmilzt, der muss sich nach der finanziellen Solidität seines Tuns befragen lassen. Da wäre natürlich der Verkauf oder Teilverkauf der Bahnen der Stadt Monheim eine schöne Finanzquelle.

Das kann uns nicht kaltlassen. Erinnern wir uns, erst wird den Bussen bei den Bahnen der Stadt ein Sparkonzept verordnet und schon wenige Wochen später wird ein externer Prüfer bestellt. Herr Bürgermeister, legen Sie die Karten auf den Tisch. Dieses hektische Reagieren angesichts der in den 10 Jahren CDU-Bürgermeisterschaft jetzt offenkundig werdenden Miss-Finanzwirtschaft ruft nach Verantwortung und darf keine Einladung zum weiteren Verkauf des städtischen Tafelsilbers sein.“

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