Fortuna 3:0 bei Hessen Kassel!
DÜSSELDORF. Der Fluch ist gebannt – Zweitligist Fortuna Düsseldorf gewann erstmals seit 1999 wieder ein DFB-Pokal-Spiel!
Bröker, Rösler, Fink
Bei der Fortuna gab es gegenüber dem Spiel in Paderborn zwei Änderungen in der Startelf, Lambertz und Bröker spielten für Dum und Ilsö. Die NRW-Landeshauptstädter legten vor 14.850 Zuschauern gegen den Viertligisten Hessen Kassel von Beginn an zielstrebig los, doch Rösler (5.) und Beister (9.) vergaben gute Möglichkeiten. Als die Hessen etwas besser aufkamen, markierte Thomas Bröker per Kopf nach Rösler-Vorarbeit den Führungstreffer für die in Schwarz auflaufenden Rheinländer (25.). Danach ließ es die Fortuna ruhig angehen, erst bei einem Beister-Schuss wurde es wieder gefährlich (40.). Wollte man gegenüber dem Youngster etwas despektierlich sein, könnte man ihn derzeit als „Chancentod“ bezeichnen, denn in der 55. Minute konnte Beister eine weitere Riesenchance nicht nutzen, er ließ hier beim Abschluss wie schon in den ersten beiden Zweitliga-Saisonspielen jegliche Kaltschnäuzigkeit vermissen. Man sollte von dem Überraschungs-Fortunen der letzten Spielzeit allerdings auch keine Wunderdinge erwarten. Fortuna-Coach Meier bestrafte dies sofort, brachte Neuzugang Kruse für den jungen Offensivspieler. Wenige Sekunden später verpasste Rösler gleich zweimal das 2:0 für die Gäste, und auch Fink nutzte eine große Möglichkeit nicht (68.), das war schon fahrlässig! Meier brachte zehn Minuten später Grimaldi für den ordentlich agierenden Torschützen Bröker, und schon kurz darauf erzielte Rösler aus allerdings abseitsverdächtiger Position mit einem artistischen Treffer das 0:2 (80.). Fink machte den Sack endgültig zu, erzielte den dritten Treffer für die Fortunen (86.). Nach einer disziplinierten Leistung konnte die Fortuna den ersten DFB-Pokal-Sieg seit rund zwölf Jahren verbuchen, die Hessen hatten in 90 Minuten nicht eine echte Torchance – einzig in der Chancenverwertung war es seitens der Fortuna etwas mau…(FRANK STRAUB)
Aufstellung
Fortuna: Ratajczak – Weber, Lukimya, Langeneke, van den Bergh – Lambertz, Fink, Beister (Kruse), Bodzek – Bröker (Grimaldi), Rösler (Dum).
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