Grüne zum Hochpfad im Neandertal
KREIS METTMANN. Für Bündnis 90/Die Grünen ist der sogenannte „Hochpfad“ im Neandertal „erledigt“.
Zwei Türme
Die Grünen im Kreistag Mettmann haben in der letzten Sitzung des Kreistags mehrheitlich den Vorschlag der Verwaltung unterstützt, an Stelle des ursprünglich vorgesehenen Hochpfades zwischen Neanderthal-Museum und Fundstelle nun lediglich zwei Türme für den Ziel-2-Wettbewerb beim Land einzureichen. Ein Turm soll mit Plattform, Aufzug und Zugang zur Regiobahn am Museum, der zweite Turm mit verschiedenen medialen Präsentationen an der Fundstelle errichtet werden.
„Zum Glück gescheitert“
„Wir Grünen unterstützen den mit dem ersten Turm ermöglichten barrierefreien Zugang von der Regiobahn-Haltestelle in das Tal, der eine Anreise mit der Bahn attraktiver macht. Der zweite Turm wertet die Fundstelle unter anderem mit visuellen Präsentationen deutlich auf. Aus Gründen des Umweltschutzes haben wir uns hingegen von Beginn an gegen den Bau des rund 500 Meter langen und 20 Meter hohen Hochpfades über den Baumwipfeln des Neandertals ausgesprochen. Dieser wäre nur mit erheblicher Zerstörung der Natur zu realisieren. Besonders in der Bauzeit würden irreparable Schäden entstehen. Nun ist der Hochpfad zum Glück auch wegen zu hoher Kosten gescheitert“, stellt Dr. Bernhard Ibold, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Kreistag Mettmann, fest und ergänzt: „Für unsere Fraktion stellen die Türme damit den Schlusspunkt der Planung dar. Den Bau eines Hochpfades zu einem späteren Zeitpunkt lehnen wir strikt ab.“
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