Schahin-Doppelpack: Fortuna bleibt unbesiegt!
DÜSSELDORF. 2:2 gegen Schalke! Auch nach sieben Saisonpflichtspielen (davon eines im Pokal) bleibt die Fortuna ungeschlagen – trotz der ersten Gegentore in der neuen Spielzeit.
Voronin für Ilsö
Gegenüber dem Spiel in Fürth gab es eine Änderung in der Düsseldorfer Startelf – Voronin begann für den beim Auswärtssieg so starken Ilsö. Und der (ansonsten allerdings recht enttäuschende) Ukrainer führte sich gleich gut ein, nach einem schnellen Spielzug über ihn und Levels landete der Ball bei Schahin, der den Ball nach vier Minuten freistehend aber vorbei köpfte. Dann war es aber so weit: Huntelaar ließ vier Defensiv-Fortunen alt aussehen, zog ab aus etwa 17 Metern – 0:1 (13.)! Sechs Minuten später erhöhte Matip per Kopf auf 2:0 für die Gäste. Die Knappen hatten die Partie nun im Griff, die Fortuna wirkte beeindruckt, ernsthafte Torchancen gab es allerdings bis zur Pause auf beiden Seiten nicht mehr.
Giefer überragend
Zur Pause blieb Bodzek in der Kabine, für ihn kam Reisinger. Affelay verpasste kurz nach dem Wiederanpfiff die Entscheidung – und prompt netzte Schahin nach einer Ecke zum 1:2-Anschlusstreffer ein (47.). Die Fortuna kam nun besser auf, doch Holtby, Affelay und Huntelaar vergaben weitere Chancen auf den dritten Schalker Treffer (54./60./66.), Fortuna-Keeper Giefer präsentierte sich hierbei neuerlich sehr stark. Doch auch die Fortuna hatte jetzt starke Offensivszenen: Schahin vergab den Ausgleich (67.), Jones hatte wenig später Glück, dass der Schiri nicht auf den Elfmeterpunkt zeigte, als sein Ellenbogen im eigenen Strafraum im Gesicht von Reisinger landete. Schalke-Coach Stevens nahm Jones denn auch sofort vom Platz. Doch kurz darauf passierte es doch noch: Flanke Levels, Kopfball Schahin, 2:2, Ekstase auf den Rängen (77.)! Reisinger rutschte nur einige Augenblicke später sogar am Führungstor für den Aufsteiger vorbei. Die letzten Chancen vergaben Schahin hüben und Draxler drüben, es blieb beim 2:2. Die ersten sechs Saison-Bundesligaspiele unbesiegt – das schaffte die Fortuna bisher noch nie. Einen Zwei-Tore-Rückstand in der höchsten Spielklasse aufgeholt hatten die Rotweißen zuletzt Ende der 80er Jahre. Die Gäste zeigten sich nach der Partie vom Kampfeswillen der Gastgeber und auch von der beeindruckenden Kulisse in der ausverkauften Esprit-Arena beeindruckt, fanden aber auch keine Erklärung für die eigenen Konzentrationsschwächen in Hälfte zwei. Coach Stevens war offenbar so angefressen, dass er beim übertragenden Pay-TV-Sender Sky nicht einmal zum Nach-dem-Spiel-Interview erschien…
Aufstellung Fortuna
Giefer – van den Bergh, Langeneke, Malezas, Levels, Bodzek (46. Reisinger), Fink, Lambertz, Voronin (56. Ilsö), Schahin (83. Cha).
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