Wirtschaftsmacht Handwerk
KREIS METTMANN. Die Stärke des Handwerks ist gefragter denn je – dies glaubt die CDU-Bundestagsabgeordnete Michaela Noll.
„Verlässlicher Jobmotor“
„Das Handwerk – die Wirtschaftsmacht von nebenan – ist verlässlicher Jobmotor und eine der tragenden Säulen unserer Wirtschaft“, sagte die Bundestagsabgeordnete Michaela Noll anlässlich der Plenumsdebatte zur Großen Anfrage der Bundestagsfraktionen CDU/CSU und FDP „Wirtschaftsmacht Handwerk – Impulse für Wachstum und Beschäftigung“. Die Bundesregierung habe dies in ihrer Antwort mit beeindruckenden Zahlen belegt. Selbst in Zeiten der Wirtschaftskrise bei erheblichem Umsatzrückgang habe das Handwerk an seinen Mitarbeitern festgehalten. Die Zahl der Insolvenzen sei im Vergleich zu anderen Wirtschaftsbereichen geringer.
Hochinnovativ
Die Gründe für die Stärke und Stabilität des Handwerks seien zum einen das große Verantwortungsbewusstsein und ein enormer Leistungswillen, der die Handwerker als typische Familienunternehmer auszeichne. Das Handwerk sei aber auch hochinnovativ. Es trete am Markt immer wieder mit neuen Produkten und Dienstleistungen auf und entwickele neue Berufe. Außerdem sei es in der Lage, sich schnell auf technologischen Fortschritt einzustellen und neue Märkte zu erschließen. Diese Innovationskraft sorge nicht nur für den Erhalt von Arbeitsplätzen, sondern schaffe auch neue. „Das Handwerk ist von besonderer Bedeutung für Wirtschaft und Aufschwung in unserem Land“, so Noll weiter. „Wir fordern daher die Bundesregierung auf, im Rahmen bestehender Haushaltsmittel Maßnahmen zu prüfen, mit denen das Handwerk gestärkt in die Zukunft gehen kann.“ Ansatzpunkte gebe es in der Gebäudesanierung, der betrieblichen Energieintensität, der Transparenz und Zugänglichkeit von Förderprogrammen, der Rekrutierung und Existenzgründung oder auch der Ausschreibungs- und Besteuerungspraxis. Ausgehend von der Großen Anfrage haben Parlamentarier von CDU, CSU und FDP einen entsprechenden Antrag formuliert. Der Vorsitzende des Handwerkerkreises Erkrath e.V., Otmar Langer, begrüßte den Antrag der Koalition. „Ich freue mich, dass das Handwerk in der Politik zunehmend Beachtung findet. Handwerker packen an, das wünsche ich mir auch von der Politik.“ Langer ist guter Dinge, dass mit den im Antrag vorgeschlagenen Maßnahmen eine Stärkung sowohl für die kleinen Handwerksbetriebe als auch für das Handwerk insgesamt erfolgen kann.
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