Vogt und Jago beim Monschau-Marathon

Vorbereitung für Allgäu-Marathon

Während Wolfgang den Marathon nutzte, um sich für den Allgäu-Marathon in Sonthofen vorzubereiten, war für Andreas der erstmals ausgetragene „Ultra“ eine interessante Konditionsprüfung. Nachdem im letzten Jahr der Dauerregen die Läufer beeinträchtigte, zeigte sich die Eifel diesmal von ihrer sonnigen Seite. Bereits um 6.05 Uhr starteten die Ultramarathonläufer. Zusätzlich zur Marathonstrecke durch den Deutsch-Belgischen Naturpark wurde eine 14 Kilometer lange Schleife am Rande des Hohen Venns gelaufen. Bei insgesamt 56 Kilometern und über 900 Höhenmetern in zum Teil schwierigem Gelände wäre es sinnvoll gewesen, hin und wieder Bergläufe durchgeführt zu haben, was im Monheimer Rheinbogen allerdings nur schwerlich möglich ist.

Hinauf zum Steling

Zum Wachwerden ging es hinauf zum Steling – mit 658 Metern ist dies der höchste Berg der Nordeifel. Der einmalige Panoramablick entschädigte alle für das frühe Aufstehen. Danach ging es zurück nach Konzen, wo das Feld der Ultraläufer dann noch die originale Marathonstrecke absolvierte. Um 8 Uhr starteten schließlich die „Marathonis“ zum ständigen Auf und Ab durch die Eifel. Der anstrengende, aber schöne Landschaftslauf ist sicherlich nicht für Marathoneinsteiger und nicht für Bestzeiten geeignet, aber die abwechslungsreiche Streckenführung durch die historische Altstadt, die einsamen Wälder, auf die Eifelhöhen und durch die beschaulichen Dörfer lockt jedes Jahr viele Läufer nach Monschau. Das Ziel am Dorfplatz erreichte Wolfgang als 63. Läufer, er beendete seinen Trainingsmarathon locker nach 3:37:42 Stunden. Dagegen konnte Andreas das zügige Anfangstempo auch auf der Marathonstrecke halten. Den abschließenden Marathon lief der Monheimer in 3:24:12 Stunden. Mit der Endzeit von 4:32:45 Stunden (4:52 Minuten/Kilometer) belegte er den neunten Gesamtplatz und gewann mit 15 Minuten Vorsprung die Altersklasse M50.