Mariä Lichtmess auf französische Art
Am 2. Februar feiert man das kirchliche Fest Mariä Lichtmess, in Frankreich heißt dieser Feiertag La Chandeleur.
Köstliche Füllungen
Den alten französischen Brauch, an diesem Tag Crêpes zu essen, pflegt der Monheimer Freundeskreis Bourg-la-Reine seit vielen Jahren. In diesem Jahr trafen sich Mitglieder und Freunde des Vereins im Restaurant „Am Kamin“ in Baumberg, wo ihnen köstliche, hauchdünne Crêpes mit verschiedenen Füllungen serviert wurden.
Entstehung des Festes
Der Vorsitzende des Freundeskreises, Dr. Ulrich Steffen, begrüßte die Anwesenden und erklärte, sozusagen als Hors-d’oeuvre, die Entstehung des Festes. Im 5. Jahrhundert ersetzte Papst Gelasius das heidnische Lichterfest zu Ehren des Gottes Pan durch das christliche Festa Candelarum, französisch Fête de la Chandeleur, wobei die Crêpes die Sonne symbolisieren. Geweihte Kerzen (französisch: Chandelles) werden dabei in einer Prozession nach Hause getragen, ohne dass sie dabei ausgehen. Das Licht der Kerzen soll den Winter vertreiben, für eine gute Ernte sorgen, Gesundheit und sogar eheliches Glück bringen. Wohlstand soll demjenigen garantiert sein, der eine Goldmünze in die Crêpe einwickelt und auf einen Schrank legt bis zum nächsten Jahr, um sie dann einem Armen zu schenken.
Sprüche und Prognosen
Zwischen den Crêpes-Gängen sorgte Friedrich Föste, Geschäftsführer des Vereins, mit launigen Sprüchen zu alten Bauernregeln, Verhaltensvorschriften beim Crêpes-Backen, Prognosen für eheliches Glück und Hausfrieden für allgemeine Heiterkeit. Kostprobe: „Sonne zu Chandeleur kündigt Winter an und Malheur.“ Wetterprognose für 2013: Am 2. Februar war das Wetter in Monheim miserabel, das verspricht sonnige Ostertage. A la bonheur!
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