Mustafa Akgül nahm Abschied
Fast 35 Jahre lang war Mustafa Akgül die gute Seele des Hauses der Jugend und für viele Jugendliche wie ein großer Bruder – „Mustafa Abi“ nannten sie ihn.
In Kayseri geboren
Akgül hatte stets ein offenes Ohr bei Sorgen und Problemen und immer Ideen für Spiel, Sport und Spaß. Am Mittwoch, den 27. Juni, wurde Akgül von Bürgermeister Daniel Zimmermann, seinen Kollegen und Vertretern des Personalrats im Rathaus in den Ruhestand verabschiedet. Akgül wurde 1952 in Kayseri in der Türkei geboren. Dort besuchte er nach der allgemeinbildenden Schule von 1968 bis 1971 eine Berufsschule für Maschinenbau. 1971 kam Akgül nach Deutschland. Zunächst absolvierte er Deutsch-Kurse, dann vertiefte er an der Fachoberschule Düsseldorf seine Kenntnisse im Maschinenbau. Ein Studium an der Fachhochschule Düsseldorf schloss Akgül 1980 als Diplom-Ingenieur ab.
Förderung des Zusammenlebens von Deutschen und Ausländern
Inzwischen hatte Akgül auch sein Herz für Kinder und Jugendliche entdeckt. Bereits seit 1978 war er zunächst ehren-, dann nebenamtlicher Mitarbeiter im Haus der Jugend. 1982 wurde er fest angestellt. Bis 1988 war er jeweils zur Hälfte im Haus der Jugend und bei der Stadt Hilden tätig, dann wechselte er ganz ins Berliner Viertel. Zu Akgüls Aufgaben in der offenen Jugendarbeit gehörte das Aktionsmobil, mit dem er seit 2002 Spiel- und Sportangebote in die Stadtteile brachte. Langjährige Tradition haben die von Akgül organisierten Hallenfußball- und Billardturniere, an denen sich zahlreiche Jugendhäuser aus der Region beteiligen. Das Fußballturnier fand bereits 37-mal statt, das Billard-Turnier 23-mal. Ein wichtiges Anliegen war Akgül jederzeit die Förderung des Zusammenlebens von Deutschen und Ausländern und eines besseren gegenseitigen Verständnisses, nicht nur unter Jugendlichen. Immer wieder engagierte er sich in Monheimer Arbeitskreisen und Vereinen, die der Integration dienten. Zudem war Akgül Vorsitzender des Türkischen Arbeitnehmervereins Hilden und Umgebung.
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