Proben für Aufführung der Johannespassion
Seit nahezu einem Jahr probt Kantorin Ute Grapentin mit dem Chor der Martin-Luther-Kirche in Reusrath für die Aufführung der Johannespassion von Johann Sebastian Bach.
Feinheiten
Was Text und Melodie angeht, ist der Chor nach dieser langen Zeit sicher. Jetzt gilt es, die Feinheiten herauszuarbeiten, damit die Aufführung im März in der Lukaskirche in Richrath gelingen wird. Ein Probenwochenende im evangelischen Gemeindehaus in Reusrath fand am 26. und 27. Januar statt; zu diesem erschienen Chorsängerinnen und Chorsänger zahlreich, um der Johannespassion den nötigen Schliff zu verleihen.
Schwierigkeiten
Die Schwierigkeiten für den Chor liegen nun nicht mehr in den Chorälen, bei denen unterschiedliche Stimmungen ausgedrückt werden müssen, sondern bei Teilen des Werks, die dem Zuhörer gar nicht so spektakulär erscheinen. Hierzu gehören beispielsweise die Einwürfe „Wohin?“ in der Bass-Arie „Eilt, ihr angefochtnen Seelen“, die synkopisch punktgenau eingesetzt werden müssen. In die Bass-Arie „Mein teurer Heiland“ hat Bach für den Chor längere Stücke eingebaut, auch das ist nicht einfach zu bewältigen. Manche Choreinsätze fallen unmittelbar in den Anschluss einer Arie oder sogar in deren letzte Töne. Da muss der Chor haargenau mitzählen, jede Stimme muss ihren Ton auf Anhieb finden und darf sich nicht „reinmogeln“. Außerdem legt Kantorin Ute Grapentin Wert auf besonders akzentuierte Sprache. Bei diesen Feinheiten ist der Chor ein großes Stück weiter gekommen, und alle Sänger sind zuversichtlich, beim Aufführungstermin am 17. März um 17 Uhr in der Lukaskirche das Beste geben zu können. Den Schlusschor „Ach Herr, lass dein lieb Engelein“ darf dann, wer möchte, mitsingen. Jeder Konzertbesucher erhält ein Textbuch. (msh)
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