Wirtschaft, 14.02.2012

„10 Jahre Euro – es geht ums Ganze“

Einen interessanten Vortragsabend gibt es am 29. Februar in Monheim.

 

Krisengipfel folgt auf Krisengipfel

Ein Krisengipfel jagt den nächsten, europäische Beschlüsse zur Euro-Rettung prallen wirkungslos an der Realität ab, Rating-Agenturen drohen mit der Herabstufung der gesamten Euro-Zone, die Finanzmärkte beben, Griechenland lebt am Rande des Bankrotts. Dennoch – der Euro ist ein Jubilar. Den für die Bürgerinnen und Bürger der Eurozone fühlbaren Euro gibt es seit zehn Jahren. Erinnern wir uns: Am 14. Dezember 2001 begannen die Staaten der Europäischen Währungsunion mit der Ausgabe des Euro – in Deutschland war es der 17. Dezember 2001, als die Banken die ersten „Starterkits“ herausgaben, mit 23 Euromünzen im Werte von 10,23 Euro und dem Gegenwert von 20 DM.

Dr. Klaus Hänsch

Anlässlich dieses Jubiläums lädt die örtliche Europa-Union in Zusammenarbeit mit der VHS Monheim zu einer Vortragsveranstaltung unter dem Titel „10 Jahre Euro – es geht ums Ganze“ am 29. Februar 2012 um 19 Uhr in der Kulisse (Bistro bei der Aula des OHG, Berliner Ring 7) ein. Referent ist Dr. Klaus Hänsch, Präsident des Europaparlaments a.D., Mitglied des Europaparlaments von 1979 bis 2009, ein hochrangiger und engagierter Europapolitiker, der als Mitglied des Europäischen Konvents an der Europäischen Verfassung mitgearbeitet hat, die inhaltlich verändert heute als „Vertrag von Lissabon“ die Europäische Union prägt.

Hänsch will „mehr Europa“

Dr. Klaus Hänsch geht auf die Geschichte des Euros ein, seine internationale Akzeptanz und seine wachsende Bedeutung als weltweite Reservewährung. Bei der Beurteilung der heutigen Finanzkrise spannt Dr. Hänsch den geschichtlichen Bogen aber weiter – vom Jahr 1992 an, als im Vertrag von Maastricht die rechtlichen Grundlagen für die Einführung des Euros gelegt wurden, bis heute. Klaus Hänsch analysiert auch die Ursachen der heutigen Finanzkrise. Mit der Einführung des Euros wurde die Geldpolitik in der Union zentralisiert. Die Wirtschafts-, Finanz- und Haushaltspolitik blieb in der Hand der Mitgliedsstaaten. Seine Thesen: „Wir brauchen zur Bewältigung der Krise nicht weniger, sondern mehr Europa. Die im Maastrichter Vertrag verankerte Wirtschafts- und Währungsunion muss durch eine europäische Wirtschaftsregierung ergänzt werden.“ Manfred Klein, Vorsitzender der örtlichen Europa-Union, dazu: „Wir erwarten ein engagiertes und hochklassiges Referat und eine spannende Diskussion. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.“

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