Richtfest im „Monheimer Tor“
Das Monheimer Einkaufszentrum soll noch im Oktober eröffnen und die Kaufkraft der eigenen Bürger in Monheim binden. Was wird aus dem alten Rathaus-Center?
7000 Quadratmeter Einkaufsfläche
Nach sieben Monaten Bauzeit steht der Rohbau mit 7.000 Quadratmetern Fläche auf dem knapp 10.000 Quadratmeter großen Gesamtareal. Beim Richtfest feierte die Investorengruppe Sontowski & Partner Group (S&P), die insgesamt 15,5 Millionen Euro in das Projekt investiert hat, gemeinsam mit den künftigen Mietern, Projektpartnern und Bürgermeister Daniel Zimmermann. Das Gebäude wird eine ebenerdige Einkaufsfläche haben, das durch Rolltreppen und Aufzüge mit einem Parkdeck im Obergeschoss verbunden ist (203 Stellplätze). „Wir liegen hervorragend im Zeitplan, so dass das ´Monheimer Tor´ schon im Oktober eröffnet werden kann“, sagte S&P-Geschäftsführer Dr. Matthias Hubert. Die Flächen seien nahezu komplett vermietet. „Dass hier im Winter bei starkem Schneefall weitergebaut wurde, hat die Stadt in einige Erklärungsnot gebracht, warum das nicht auch am Kreisverkehr im Monheimer Süden der Fall ist“, sagte Bürgermeister Zimmermann, der sich für die bisher kurze Bauzeit bei allen Mitwirkenden bedankte. „Die Kaufkraft der Monheimer soll hier vor Ort bleiben“, sagte Zimmermann auch mit Blick auf die Planungen für den neuen Busbahnhof. „Die Ausschreibung für den Bauauftrag ist so gut wie fertig, so dass der Auftrag bald vergeben werden kann“ – eine Investition der Stadtverwaltung von 1,4 Millionen Euro.
Konkurrenz fürs alte Rathaus-Center
Die Namen der Unternehmen, die bald im neuen Monheimer Einkaufszentrum Einzelhandelsgeschäfte eröffnen werden, klingen durchaus so, als könnte das Ziel erreicht werden, mehr von der Kaufkraft der Monheimer Bürger vor Ort zu binden und nicht nach Leverkusen, Langenfeld, Düsseldorf und Köln abfließen zu lassen. Woolworth, Edeka, dm, Takko, Depot, Apollo Optik, Edeka, Deichmann und Ernsting´s Family zum Beispiel. Deichmann und Ernsting´s Family? War da nicht was? Natürlich: Diese beiden Unternehmen betreiben Geschäfte im benachbarten Rathaus-Center – und die werden schließen, wie die „WZ“ meldet. Das wollte die Stadt eigentlich verhindern, um das ältere Einkaufszentrum zu schützen; angesichts einer drohenden kompletten Abwanderung wird man dem Umzug im Monheimer Rathaus laut der „Westdeutschen Zeitung“ aber mit Zähneknirschen zustimmen. Zusammen mit der Konkurrenz, die der Lebensmittelmarkt Edeka dem Kaufpark machen wird, werden für das Rathaus-Center wohl schwierige Zeiten anbrechen.
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