Wirtschaft, 25.06.2014

Stellungnahme zu Timken

Die Stadtverwaltung Haan nimmt Stellung zu einem Tageszeitungs-Artikel unter dem Titel „Timken verlässt Haan nach 36 Jahren“.

 

Etwa 50 Mitarbeiter

Für den Wirtschaftsstandort Haan sei es schade, dass ein lange Jahre ansässiges Unternehmen mit circa 50 Mitarbeitern gehe. Die Wirtschaftsförderung: „Nachdem Timken sein Immobilieneigentum im Jahre 1993 an das Einrichtungshaus Ostermann veräußerte und sein Engagement am Standort Haan reduzierte, veränderte sich die Situation strukturell. Ostermann kündigte nun im Herbst vergangenen Jahres aufgrund von Eigenbedarf (Neubau Küchenfachmarkt, der an anderer Stelle versagt wurde). Auf der Suche nach einer neuen Bleibe zum März 2015 wendete sich das Unternehmen Timken Anfang Dezember 2013 an die Wirtschaftsförderung.“

Düsseldorf

Die Wirtschaftsförderung stellte Eigenanagaben zufolge „ad hoc ein Angebot in räumlicher Nähe in Aussicht und benannte Ansprechpartner“: „Man einigte sich auf einen detaillierten Austausch zu Beginn des neuen Jahres 2014. Die Terminanfrage der Stadt im Januar wurde nicht bestätigt. Anfang März erfuhr die Wirtschaftsförderung, dass die Recherche zwischenzeitlich über verschiedene Makler aus Haan, Wuppertal, Mettmann und Düsseldorf intensiviert wurde.“ Die besten Angebote und den besten Service habe es dabei aus Düsseldorf gegeben, so die Verwaltung. Über die Anzahl der externen Angebote entwickelte sich der Wettbewerb für den Haaner Standort und ein Fokus auf Neubauten.

„Normaler Vorgang“

Die Wirtschaftsförderung versuchte, ihre unabhängige und übergeordnete Position im Vergleich zu Maklern zu verdeutlichen, mit einem umfassenden Blick auf den lokalen Markt. Eine weitere Mietmöglichkeit wurde benannt: Timken hätte laut Verwaltung Mieter im ehemaligen Rockwell-Gebäude werden können. Ein Investor für eine Projektentwicklung mit Ankermieter hätte bereitgestanden. Den aktuellen Zustand des Objektes zur Entscheidungsgrundlage gemacht, hätte sich das Unternehmen jedoch kaum verbessert. Dass Unternehmen sich mit auslaufenden Verträgen nach der besseren Alternative umsehen, sei ein „normaler und nachvollziehbarer Vorgang“, so die Verwaltung weiter. Die Aussage des Timken-Geschäftsführers, dass der Standard im Industriepark Haan-Ost sinke, berücksichtige nicht, dass gegenwärtig viel investiert und neu entwickelt werde. Die Wirtschaftsförderung stehe mit Immobilieneigentümern, darunter auch Immobilienfonds, die Mietflächen im Angebot haben, über die Gewährleistung moderner Standards im Austausch: „Darüber hinaus gibt es Grundstückseigentümer, die ab einer Mietbindung von circa acht bis zehn Jahren auch eine Projektentwicklung starten würden.“

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