Sympathie für Kirchhofs Konzept
Der KKV äußert Sympathie für Paul Kirchhofs Steuermodell.
Appell für Vermögensabgabe
„Eine gut gemeinte Initiative, die dennoch Fragezeichen lässt” – so bezeichnet Bernd-M. Wehner, Monheimer Bundesvorsitzender des KKV, Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, den von zahlreichen prominenten Millionären unterzeichneten „Appell für eine Vermögensabgabe“. Schon heute „hindert Wohlhabende niemand daran, einen Teil ihres Vermögens zu spenden, soziale Projekte zu finanzieren oder das Geld nachhaltig in Stiftungen anzulegen”. In der Steuerpolitik, so Wehner, sei „es vor allem eine große Reform, die fehlt. Die Politik muss den Schritt wagen – das erst fördert wirklich die Steuergerechtigkeit.”
„Großartiger Gedanke“
Dabei müsse man den Appell der Millionäre - in einer Anzeige in der „ZEIT“ unter anderem unterzeichnet von Marius Müller-Westernhagen, Michael Otto und Martin Kind – nicht schlecht reden: „Er hilft sicher, Bewusstsein zu schaffen und ist ein positives Signal an die Politik.” Und viele der an der Kampagne beteiligten Prominenten seien „in ihrem sozialen Engagement bereits echte ehrbare Kaufleute mit sozialem Sinn”. Dennoch, so Wehner, greife der Appell für eine Vermögensabgabe zu kurz: „Das Einzige, was hilft und neben mehr Geld in den Staatskassen auch mehr Gerechtigkeit im Steuersystem bringt, ist eine große Reform.” Der KKV halte dabei das von Paul Kirchhof erst Ende Juni neu formulierte Konzept eines „Bundessteuergesetzbuches“ für „prüfenswert“: „Ein Viertel für den Staat, drei Viertel für mich – unter Voraussetzung angemessener Freibeträge für Niedriglöhne sowie Kinder scheint das ein großartiger Gedanke.“
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