Dem kapitalistischen Finanzsektor schaut Lucas Zeise genau auf die Finger. Am 16. März liest der Autor im VHS-Saal. Foto: Zur Verfügung gestellt von der Stadt Monheim

Vortrag: „Geld der vertrackte Kern des Kapitalismus“

Bedeutung des Finanzsektors

Spätestens seit der Finanzkrise ist den meisten Deutschen bewusst, wie viel Bedeutung der Finanzsektor für die Gesamtwirtschaft hat. In seinem neuen Buch „Geld – der vertrackte Kern des Kapitalismus“ analysiert der Volkswirt und Finanzjournalist Lucas Zeise Stellung und Funktion des Finanzsektors im Kapitalismus. Zeise spricht am Mittwoch, den 16. März im Saal der Volkshochschule (Tempelhofer Straße 15). Beginn der Veranstaltung ist um 19.30, der Eintritt ist frei. In seinem „Versuch über die politische Ökonomie des Finanzsektors“, so der Untertitel seines Buches, schildert Zeise, wie und warum die Bedeutung des Finanzsektors im Neoliberalismus größer denn je geworden ist. Die kleinen und großen Krisen des Kapitalismus, Inflation, Währungskrisen und Staatspleiten werden sorgfältig abgehandelt. Abschließend wird diskutiert, welche politischen Schritte notwendig wären, um eine Bändigung des Finanzsektors zu bewerkstelligen. Lucas Zeise ist Jahrgang 1944 und seit mehr als zwanzig Jahren Finanzjournalist. Er war an der Gründung der Financial Times Deutschland beteiligt und schreibt in ihr heute noch eine Kolumne. Außerdem bloggt er bei Zeit online.